Gesetzgeber gefordert: Kontaktlose Zustellung wieder ermöglichen

Zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter will die FCG die kontaktlose Zustellung wieder ermöglichen!

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Von: SCHIEDER Andreas
Gesendet: Dienstag, 7. Juli 2020 13:49
An: rudolf.anschober@sozialministerium.at; august.woeginger@parlament.gv.at
Betreff: Antrag um Verlängerung der kontaktlosen Zustellung

Sehr geehrter Herr Bundesminister Rudolf Anschober,

Sehr geehrter Herr Klubobmann, lieber Gust,

aufgrund der COVID -19 Pandemie wurde zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Post AG, die sogenannte kontaktlose Zustellung eingeführt und die dazu notwendigen Rahmenbedingungen auf gesetzlicher Ebene geschaffen.

Im Zuge der Covid Lockerungsmaßnahmen wurde leider auch diese Regelung außer Kraft gesetzt, welche soviel zum Schutz unserer Zustellerinnen und Zusteller beigetragen hat.

Mittlerweile treten jedoch wieder vermehrt Fälle der Erkrankung in unterschiedlichen Gebieten in Österreich auf, wobei speziell auch Oberösterreich stark betroffen ist.

Als PersonalvertreterInnen bei der Post AG haben wir das Wohl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Fokus, daher ersuchen wir euch die gesetzlichen Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass eine kontaktlose Zustellung von RSA/RSB , sowie anderer bescheinigter Sendungen wieder möglich ist.

Im Sinne der Erhaltung der Gesundheit der Zustellerinnen und Zusteller, sowie der Bevölkerung in Österreich bitte ich sie die Regelung der kontaktlosen Zustellung zumindest bis Jahresende zu verlängern bzw. wieder in Kraft zu setzten.

Mit besten Grüßen

Andreas Schieder
Personalvertreter, FCG

Info zum Ende des gestaffelten Dienstbeginns und deren Ausnahmen

Auszug aus der Anweisung zum Dienstbeginn: 

Aufgrund der positiven Entwicklung der COVID-19-Fallzahlen in Österreich kann bis auf weiters vom gestaffelten Dienstbeginn in den Zustellbasen der Distribution abgegangen werden.

Der gestaffelte Dienstbeginn in den Zustellbasen der Distribution wird somit grundsätzlich mit sofortiger Wirksamkeit außer Kraft gesetzt, jedoch wird folgendes festgelegt:

• Da sich die COVID-19-Fallzahlen in Österreich sehr unterschiedlich entwickeln und auch durch Clusterbildungen sich kurzfristig ändern können, wird festgelegt, dass in jenen Bezirken in Österreich, bei denen die COVID-19-Fallzahlen stark ansteigen, der gestaffelte Dienstbeginn weitergeführt bzw. wieder eingeführt wird.

• Maßgeblich dafür sind die vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz veröffentlichten Kennzahlen je Bezirk „Entwicklung bestätigter COVID-19-Fälle pro Bezirk über sieben Tage“, die teilweise auch auf dem vom ORF veröffentlichten Dashboard abgefragt werden können. Bei einer Veränderung ab 5 neue COVID-19-Fälle pro 100.000 Einwohner ist aus sicherheitstechnischen und Gründen und im Sinne des Arbeitnehmerschutzes der gestaffelte Dienstbeginn wieder aufzunehmen.

• Jeden Mittwoch ist die Fallzahl je Bezirk abzufragen. In jenen Zustellbasen, die sich örtlich in Bezirken befinden, der eine Fallzahl ab „5“ neue COVID-19-Fälle pro 100.000 Einwohner aufweist, ist mit dem darauffolgenden Montag, der gestaffelte Dienstbeginn wieder einzuführen. Sobald an einem darauffolgenden Mittwoch die Fallzahl wieder unter „5“ neue COVID-19-Fälle sinkt, kann unmittelbar der gestaffelte Dienstbeginn beendet werden. Die entsprechenden Abfragen/Anweisungen ergehen seitens des Gesundheitsmanagements der ÖPAG:.

• Aufgrund der heute abgefragten Fallzahl neuer COVID-19-Fälle pro 100.000 Einwohner in den letzten 7 Tagen ist der gestaffelte Dienstbeginn in den Zustellbasen, die in den folgenden Bezirken liegen, fortzuführen:
• Linz-
• Linz-Land
• Wels
• Wels-Land
• Wolfsberg
• Bruck-Mürzzuschlag
• Neunkirchen
• Mödling
• Bundesland Wien – Die Fallzahlen je Wiener Bezirk liegen derzeit nicht vor, diese werden wir ehestmöglich nachliefern. Bis zu diesem Zeitpunkt ist in den Wiener-Zustellbasen der gestaffelte Dienstbeginn fortzuführen.

Vom Gesundheitsmanagement werden wöchentlich – jeden Mittwoch am Nachmittag – jene Bezirke bekanntgegeben, für die aufgrund der Entwicklung der COVID-Fallzahlen der gestaffelte Dienstbeginn mit dem darauffolgenden Montag wieder eingeführt werden muss bzw. unmittelbar beendet werden kann.

 

Arbeitsplatzberechnung/ Abschläge der Briefsendungen?

Systemisierungen!

Das Antwortschreiben von Personalchef Ing. Nigl, ist nur dahingehend zufriedenstellend, dass in den Verbundzustellbasen durch die Gegenrechnung vom Minus an Briefsendungen (nicht generell -5%) das Plus an Paketen (nicht generell +9%) eine ausgleichende Wirkung und damit unter Umständen den Erhalt von Arbeitsplätzen erzielt werden kann.

Sollte es aber zu keiner Einigung in den regionalen Verhandlungen kommen, ist dies umgehend an den Zentralausschuss zu melden!!!

Die Sorge von großen Arbeitsplatzeinsparungen haben wir allerdings in den Ballungszentren, bei den Briefzustellern wo die geringeren Briefmengen in der Systemisierung voll durchschlagen würden.

Es muss daher vor den Systemisierungen, vor allem in den Städten eine Regelung geben, welche die drei sehr schlechten Monate während des Lockdowns durch Corona von der Berechnung ausschließt.

GEMEINSAM.NEUE WEGE GEHEN.

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Korrespondenz ZA vs. Mangement:
Von: KÖSTINGER Helmut <Helmut.Koestinger@post.at>
Gesendet: Freitag, 26. Juni 2020 19:50
An: NIGL Franz <Franz.Nigl@post.at>
Cc: PÖLZL Georg <Georg.Poelzl@post.at>; OBLIN Walter <Walter.Oblin@post.at>; UMUNDUM Peter <Peter.Umundum@post.at>; MODLIBA Robert <Robert.Modliba@post.at>; HARGITAI Michael <Michael.Hargitai@post.at>; REIF Alois <alois.reif@post.at>; LANG Robert <Robert.Lang@post.at>; GROSSAUER Bernhard <Bernhard.Grossauer@post.at>; KLINK Brigitta <Brigitta.Klink@post.at>; .GRP.POST.PV.ZA <GRP.POST.PV.ZA@post.at>
Betreff: AW: Beschluss des Zentralausschusses vom 23. Juni 2020
Sehr geehrter Herr Personalchef,
danke für die Übermittlung deines Antwortschreibens. Nachdem vom geplanten pauschalen 5%-Abzug bei den adressierten Briefmengen abgegangen wurde und ein zentrales Gipfelgespräch zwischen Vorstand und Zentralausschuss kurzfristig nicht möglich erscheint, stimmen wir dem Vorschlag der Delegierung auf die regionale Ebene (Bereichsleitung und Personalausschuss) unter Berücksichtigung der regionalen Bedürfnisse und Gegebenheiten zu.
Sollte jedoch gegen unsere Erwartung in Einzelfällen regional keine Lösung gefunden werden, werden wir diese Fälle im Zentralausschuss mit dem Vorstand behandeln.
Mit besten Grüßen
Helmut Köstinger
Vorsitzender des Zentralausschusses der Post AG
Rochusplatz 1
1030 Wien

Von: NIGL Franz <Franz.Nigl@post.at>
Gesendet: Freitag, 26. Juni 2020 11:24
An: KÖSTINGER Helmut <Helmut.Koestinger@post.at>
Cc: PÖLZL Georg <Georg.Poelzl@post.at>; OBLIN Walter <Walter.Oblin@post.at>; UMUNDUM Peter <Peter.Umundum@post.at>; MODLIBA Robert <Robert.Modliba@post.at>; HARGITAI Michael <Michael.Hargitai@post.at>; REIF Alois <alois.reif@post.at>; LANG Robert <Robert.Lang@post.at>; GROSSAUER Bernhard <Bernhard.Grossauer@post.at>; KLINK Brigitta <Brigitta.Klink@post.at>
Betreff: Beschluss des Zentralausschusses vom 23. Juni 2020
Priorität: Hoch
Sehr geehrter Herr Vorsitzender!
Zu deinem Email nehmen wir wie folgt Stellung:
Die von der Personalvertretung erhobenen Vorhaltungen bezüglich „Systemisierungen in den Brief- und Verbundzustellbasen“ sind für uns nicht nachvollziehbar, da wir diese in mehreren Gesprächen erörtert haben. Weiters möchten wir in Erinnerung rufen, dass unsere durch die COVID-19-Pandemie angestrebte Entlastung durch die Vereinbarung eines „Sommerfahrplans“ von der Personalvertretung abgelehnt wurde und wir damit gezwungen sind, zusätzliche Systemisierungen für die Sommermonate zum Abfangen der COVID-19-Pandemie-Effekte durchzuführen.
Weiters stellen wir klar, dass der Korrekturfaktor von -5% nur für die Bemessung der adressierten Sendungen zur Anwendung kommt und z.B. für Regionalmedien, Infopost, bescheinigte Briefsendungen (RSa, RSb, Recco) etc. dieser Korrekturfaktor für die Systemisierung nicht maßgeblich ist. Dem gegenüber steht, dass wir für die Bemessung der Paketmengen einen Korrekturfaktor von +9% vorsehen. Dies wurde von dir in deinem Email vergessen anzuführen.
Wir haben in den letzten Jahren im Rahmen der Systemisierung in Anlassfällen mit „Korrekturfaktoren“ versucht, Sondereffekte zu berücksichtigen (z.B. starker Anstieg von Paketmengen bei der DHL-Integration etc.), da dies das Tätigkeits-Bemessungs-Modell (TBS) nicht abdecken kann. Ein Abgehen der bisher vereinbarten und praktizierten Vorgehensweise entsprechend der bestehenden Richtlinie sehen wir daher nicht.
Für uns ist es aber vorstellbar, auf regionaler Ebene diese Korrekturfaktoren -5% für adressierte Sendungen und +9% für Pakete entsprechend den regionalen Erfordernissen und in Abhängigkeit von den in der jeweiligen Zustellbasis bestehenden Rahmenbedingungen anzupassen. Dies sollte aus unserer Sicht, zwischen den regional zuständigen Bereichsleitern Distribution und der regionalen Personalvertretung im Sinne des PBVG abgestimmt werden.
Für ein „Gipfelgespräch“ können wir aus arbeitstechnischen Gründen und Urlaubsabwesenheiten erst ab 20. Juli 2020 zur Verfügung stehen. Wir schlagen daher vor, die offenen Punkte in der Angelegenheit im Rahmen des am 28. Juli 2020 stattfindenden ZA-JF mit dem Vorstand zu erörtern.
Mit besten Grüßen
Franz Nigl

Zentralausschuss verlangt Gipfelgespräch und Systemisierungsstopp

Bei der von der FCG geforderten Sondersitzung des Zentralausschusses wurde folgendes beschlossen: 

Schreiben an den Postvorstand:

Sehr geehrte Vorstände!

Derzeit finden österreichweit Systemisierungen in den Brief- und Verbundzustellbasen statt. Bei diesen Berechnungen werden auch die Monate März und April 2020 für die Ermittlung der Sendungsmengen herangezogen. Aus Sicht der Personalvertretung ist dies inakzeptabel, ungerecht und auch keinesfalls repräsentativ. Zusätzlich werden für die Arbeitsplatzberechnungen auch noch 5% aller adressierten Sendungsmengen im Voraus abgezogen.

Von Seiten der Personalausschüsse wurde uns mitgeteilt, dass die Umsetzungen dieser Systemisierungen trotz fehlendem Einvernehmen der Arbeitnehmervertretung mit 1. August 2020 vorgenommen werden sollen.

Diese Vorgangsweise führt zu noch größeren Zustellbezirken und damit zu einer weiteren massiven Belastung unserer ZustellerInnen. Zudem wird mit dieser Berechnungslogik von den bisher vereinbarten und praktizierten Richtlinien abgegangen.

Aus den genannten Gründen hat der Zentralausschuss in der Sitzung am 23. Juni 2020 einstimmig beschlossen, dass ein Abzug von 5% der adressierten Menge sowie die Einbeziehung der Monate im Lockdown (Covid-19) entschieden abgelehnt werden.

Zur Abklärung der weiteren Vorgangsweise fordert der Zentralausschuss zeitnah die Abhaltung eines Gipfelgespräches auf Ebene des Vorstandes so zeitgerecht, dass auf die geplanten Umsetzungen per 1. August 2020 rechtzeitig reagiert werden kann.

Bis zum Abschluss dieser Gespräche fordern wir ein Aussetzen der geplanten Maßnahmen.

Sollte der Postvorstand an einer Deeskalation nicht interessiert sein, ist mit der Ausschöpfung aller rechtlichen Mittel sowie massivem Widerstand auf allen Ebenen zu rechnen.

Die Coronakrise darf nicht auf dem Rücken der MitarbeiterInnen ausgetragen werden!

Für den Zentralausschuss

Helmut Köstinger, Martin Palensky, Manfred Wiedner, Gerhard Gebhardt, Franz Weninger, Richard Köhler, Andreas Schieder, Raimund Taschner, Andreas Soretz

 

A1 Bonus Prämien im Filialnetz

Aufgrund der fehlerhaften Abrechnung der A1 Bonus Prämien, haben viele MitarbeiterInnen ein Schreiben erhalten in dem ihnen mittgeteilt wurde, dass die Prämie beim nächsten Gehaltslauf zurück verrechnet wird. Da dies im Einzelfall einen Abzug von mehreren hundert Euro bedeutet hätte, wurde diese Rückverrechnung vorerst ausgesetzt.

Das jedoch auch bei jenen Kolleginnen und Kollegen denen zu wenig verrechnet wurde, die Nachzahlung ebenfalls gestoppt wurde, ist total ungerecht und nicht nachvollziehbar. Jedem kann ein Fehler unterlaufen, wie diese Abrechnung zeigt, jedoch dürfen nicht die MitarbeiterInnen die tagtäglich ihr Bestes am Kunden leisten, die Leidtragenden sein. 

 

Zentralausschuss Sondersitzung am Dienstag

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

es ist nun anscheinend doch gelungen die Mehrheitsfraktion zu einer Sondersitzung gegen die geplanten verschlechterten Systemisierungsrichtlinien in der Zustellung zu bewegen. In dieser Frage muss man gemeinsam vorgehen, damit es nicht zu dramatischen Ergebnissen bei den Arbeitsplatzberechnungen kommt.

Die ZA- Sitzung findet nächste Woche am Dienstag statt, in der das weitere Vorgehen besprochen werden wird.

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.

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Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
derzeit finden Österreichweit in Reihe von Systemisierungen der Zustellbasen statt. Nach Überprüfungen wurde festgestellt, dass nicht die gesamte Briefsendungsmenge der letzten 12 Monate verwendet werden, sondern ein Abschlag von ca. 5% vorhanden war.
Auf Nachfrage haben wir nun erfahren, dass der fsg Vertreter im Zentralausschuss bereits am 28. Mai schriftlich von dieser Änderung informiert wurde.
Doch anstatt umgehend eine Zentralausschuss Sitzung einberufen zu lassen, wurde geschwiegen.
Als FCG haben wir diese nun eingefordert und verlangen Maßnahmen zum Schutz der Arbeitsplätze in den Zustellbasen. Dieser Briefabschlag würde sogar in vielen Verbundzustellbasen zu einen Minus führen, obwohl die Paketmengen kaum mehr bewältigbar sind.
GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.

Einforderung der Sondersitzung:
Von: WIEDNER Manfred <Manfred.Wiedner@post.at>
Gesendet: Dienstag, 16. Juni 2020 11:24
An: KÖSTINGER Helmut <Helmut.Koestinger@post.at>
Betreff: Systemisierungen
Sg. Herr Vorsitzender, lieber Helmut!
Unsere Kolleginnen und Kollegen im Zustelldienst sind seit vielen Monaten überbelastet. Das unten angeführte Schreiben an den Zentralausschuss von 28. Mai!!, welches zu einer massiven Verringerung der Anrechnung der Briefpost und damit zum Verlust vieler Arbeitsplätze führt, kann so nicht hingenommen werden.
Die FCG fordert daher so rasch wie möglich eine Sondersitzung des Zentralausschusses zu diesem Thema!
In Erwartung deiner Antwort,
Manfred Wiedner
Vorsitzender der FCG im ZA

Von: MODLIBA Robert
Gesendet: Donnerstag, 28. Mai 2020 07:16
An: GEBHARDT Gerhard <gerhard.gebhardt@post.at>
Betreff: Systemisierungen
Sehr geehrter Herr Gebhard, lieber Gerhard,
für die bevorstehenden Systemisierungen mit Umsetzung August 2020 ist es aufgrund der Mengenentwicklung in zwei Richtungen erforderlich, Anpassungen vorzunehmen:
a) Paketmengen:
• Für die Systemisierungen werden grundsätzlich die letzten 12 abgeschlossenen Monate herangezogen. In diesem Fall sind dies Mai 2019 bis inkl. April 2020
• Die Monate Mai, Juni und Juli 2019 liegen noch vor der DHL-Mengenintegration, weswegen der erwartete DHL-Effekt wie bereits bekannt manuell korrigiert wird. Die Ist-Menge wird in diesem Ausmaß angepasst.
• Die Zeit seit Corona deutet darüber hinaus auf ein weiteres Mengenwachstum hin. Für die anstehende Systemisierung sehen wir einen weiteren Anpassungsbedarf von durchschnittlich 9%, die als Zuschlag zu den beiden erstgenannten Punkte addiert werden.
b) Adressiertes Briefvolumen:
• Auch bei dieser Produktkategorie werden für die Systemisierungen die Monatsmengen von Mai 2019 bis inkl. April 2020 verwendet.
• Im adressierter Bereich zeigt sich in den letzten 12 Monaten eine zunehmende Dynamik und der Rückgang des Briefvolumens beschleunigt sich.
• Seit Corona nimmt diese Talfahrt rapid zu und wir sehen drastische Rückgänge der Briefvolumina.
• Wenngleich wir im Herbst auf eine Erholung dieses Trends hoffen, werden die Mengen erwartungsgemäß nicht an das Vor-Corona-Niveau heranreichen.
• Ist es daher erforderlich, auch in diesem Fall manuell einzugreifen und die Mengen um 5% nach unten zu korrigieren. Als Referenzwert können die ersten sechs Corona-Wochen von Mitte März bis Ende April herangezogen werden, welcher zum Jahresmittelwert allein 3-Prozentpunkte Rückgang beiträgt.
Die angeführten Werte unter a) und b) stellen Durchschnittswerte über ganz Österreich dar. Bei den konkreten Systemisierungen werden die Mengengerüste der jeweiligen Zustellbasis herangezogen.
Für die Systemisierungen der Folgemonate werden wir die Evaluierung fortsetzen und entsprechend informieren.
Für etwaige Fragen stehen ich gerne zur Verfügung.
Freundliche Grüße
Robert Modliba

FCG fordert ZA- Sondersitzung wegen nicht berechneter Briefmenge

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

derzeit finden Österreichweit in Reihe von Systemisierungen der Zustellbasen statt. Nach Überprüfungen wurde festgestellt, dass nicht die gesamte Briefsendungsmenge der letzten 12 Monate verwendet werden, sondern ein Abschlag von ca. 5% vorhanden war.

Auf Nachfrage haben wir nun erfahren, dass der fsg Vertreter im Zentralausschuss bereits am 28. Mai schriftlich von dieser Änderung informiert wurde.

Doch anstatt umgehend eine Zentralausschuss Sitzung einberufen zu lassen, wurde geschwiegen.

Als FCG haben wir diese nun eingefordert und verlangen Maßnahmen zum Schutz der Arbeitsplätze in den Zustellbasen. Dieser Briefabschlag würde sogar in vielen Verbundzustellbasen zu einen Minus führen, obwohl die Paketmengen kaum mehr bewältigbar sind.

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.

 

Einforderung der Sondersitzung:

Von: WIEDNER Manfred <Manfred.Wiedner@post.at>
Gesendet: Dienstag, 16. Juni 2020 11:24
An: KÖSTINGER Helmut <Helmut.Koestinger@post.at>
Betreff: Systemisierungen

Sg. Herr Vorsitzender, lieber Helmut!

Unsere Kolleginnen und Kollegen im Zustelldienst sind seit vielen Monaten überbelastet. Das unten angeführte Schreiben an den Zentralausschuss von 28. Mai!!, welches zu einer massiven Verringerung der Anrechnung der Briefpost und damit zum Verlust vieler Arbeitsplätze führt, kann so nicht hingenommen werden.

Die FCG fordert daher so rasch wie möglich eine Sondersitzung des Zentralausschusses zu diesem Thema!

In Erwartung deiner Antwort,

Manfred Wiedner
Vorsitzender der FCG im ZA

 

Von: MODLIBA Robert
Gesendet: Donnerstag, 28. Mai 2020 07:16
An: GEBHARDT Gerhard <gerhard.gebhardt@post.at>
Betreff: Systemisierungen

Sehr geehrter Herr Gebhard, lieber Gerhard,

für die bevorstehenden Systemisierungen mit Umsetzung August 2020 ist es aufgrund der Mengenentwicklung in zwei Richtungen erforderlich, Anpassungen vorzunehmen:

a) Paketmengen:
• Für die Systemisierungen werden grundsätzlich die letzten 12 abgeschlossenen Monate herangezogen. In diesem Fall sind dies Mai 2019 bis inkl. April 2020
• Die Monate Mai, Juni und Juli 2019 liegen noch vor der DHL-Mengenintegration, weswegen der erwartete DHL-Effekt wie bereits bekannt manuell korrigiert wird. Die Ist-Menge wird in diesem Ausmaß angepasst.
• Die Zeit seit Corona deutet darüber hinaus auf ein weiteres Mengenwachstum hin. Für die anstehende Systemisierung sehen wir einen weiteren Anpassungsbedarf von durchschnittlich 9%, die als Zuschlag zu den beiden erstgenannten Punkte addiert werden.
b) Adressiertes Briefvolumen:
• Auch bei dieser Produktkategorie werden für die Systemisierungen die Monatsmengen von Mai 2019 bis inkl. April 2020 verwendet.
• Im adressierter Bereich zeigt sich in den letzten 12 Monaten eine zunehmende Dynamik und der Rückgang des Briefvolumens beschleunigt sich.
• Seit Corona nimmt diese Talfahrt rapid zu und wir sehen drastische Rückgänge der Briefvolumina.
• Wenngleich wir im Herbst auf eine Erholung dieses Trends hoffen, werden die Mengen erwartungsgemäß nicht an das Vor-Corona-Niveau heranreichen.
• Ist es daher erforderlich, auch in diesem Fall manuell einzugreifen und die Mengen um 5% nach unten zu korrigieren. Als Referenzwert können die ersten sechs Corona-Wochen von Mitte März bis Ende April herangezogen werden, welcher zum Jahresmittelwert allein 3-Prozentpunkte Rückgang beiträgt.

Die angeführten Werte unter a) und b) stellen Durchschnittswerte über ganz Österreich dar. Bei den konkreten Systemisierungen werden die Mengengerüste der jeweiligen Zustellbasis herangezogen.
Für die Systemisierungen der Folgemonate werden wir die Evaluierung fortsetzen und entsprechend informieren.

Für etwaige Fragen stehen ich gerne zur Verfügung.

Freundliche Grüße

Robert Modliba

 

 

„Corona“- Regelungen ab 15. Juni für Filialen


Neue Regelungen ab 15.6.2020
Aufgrund einer Verordnung durch das Sozialministerium gelten neue Corona-Regeln.
Die 1-Meter-Mindestabstandsregel gilt generell weiterhin.

Tragen des Mund-Nasen-Schutzes:
1. Verpflichtend in öffentlichen Verkehrsmitteln
2. Verpflichtend im Gesundheitsbereich (z.B. in Apotheken) und für Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter im Gastrobereich
3. Verpflichtend bei Dienstleistungen, bei denen der Abstand von mindestens einem Meter zwischen Dienstleisterin/Dienstleister und Kundin/Kunde nicht eingehalten werden kann, sofern nicht geeignete Schutzmaßnahmen, wie etwa eine Plexiglasscheibe, vorhanden sind.

Das bedeutet, dass aufgrund der neuen Verordnung ein Mund-Nasen-Schutz ab 15.6.2020 in unseren Filialen grundsätzlich dann getragen werden muss, wenn der Mindestabstand von 1 Meter nicht eingehalten wird und auch keine Plexiglasscheibe als Schutz vorhanden ist. Diese Regelung betrifft Kunden und Mitarbeitende in unseren Filialen.
Auch die Regelung, dass nur eine bestimmte Anzahl an Kunden pro Quadratmeter-Fläche in der Filiale anwesend sein darf, ist aufgehoben.

 

Gehaltstabellen gültig ab 1. Juli

Der Abschluss im Überblick:
1. Bis 2,08 % für KV Neu MA – durch einen Sockelbetrag von 33 Euro
2. 1,56 % für Beamte und Angestellte nach Dienstordnung
3. 1,56 % Erhöhung der dynamisierten Nebengebühren und Zulagen
4. Erhöhung Nachtdienstgeld für KV Neu MA von derzeit 1,58 Euro auf 1,70 Euro pro Stunde
5. Anhebung der Lehrlingsentschädigung um 1,56%
6. Ernennungen von BeamtInnen
7. Der Abschluss tritt mit 1. Juli 2020 in Kraft und wurde über einen Zeitraum von 12 Monaten abgeschlossen

KV neu Teil 1

KV neu Teil 2

 

Angestellte DO

Beamte

FCG fordert bessere Zeitwerte für die Zustellung von Paketen im Verbund

Die Anzahl der Paketmengen in der Zustellung steigt kontinuierlich an und das bei gleichzeitig schwerer werdenden Paketen.

Daher fordern wir einmal mehr den Zeitwert für die Paketzustellung anzuheben und auch die Mengenprognose für die Systemisierungen deutlich zu erhöhen. Vor allem bei Zustellbezirken in der Verbundzustellung kommt auch noch der Platzmangel in den Zustellfahrzeugen und die dadurch aufwendigere Schlichtung der Pakete dazu. Es müssen daher auch die Abgabestellen reduziert werden, um das überhaupt noch zu schaffen, fordern die ChristgewerkschafterInnen der Post.