Wo bleibt der Arbeitnehmerschutz bei dieser Hitze?

Die Politik ist gefordert, Gesetze zum Schutz der Arbeitnehmer zu entwickeln, weil arbeiten bei dieser enormen Hitze nicht mehr zumutbar ist.

Leider fehlen immer noch verbindliche Regelungen in vielen Bereichen.

Das in der Post die Bereitstellung von Mineral eingestellt wurde und dazu die FSG Mehrheitsfraktion nichts zu sagen hat, zeigt ein klares Bild.

Wäre im Jahr einer Wahl wahrscheinlich anders!

 

Hitzerekord: FCG fordert Dienstplanerleichterungen/ früheren Dienstbeginn

Hitzerekord: FCG fordert Erleichterungen

Bis zu 38 Grad sollen die Temperaturen in dieser Woche steigen. Voraussichtlich wird am Donnerstag der Höhepunkt erreicht werden.

Daher fordern wir nicht nur einen früheren Dienstbeginn, sondern auch diese Minusvarianten endlich zu beenden, weil eine zusätzliche Belastung bei diesen Temperaturen nicht hinnehmbar ist.

 

 

FCG News: Unmut auch bei Dienstplänen am Schalter

Bekanntlich wurde die Dienstplangestaltung in den Filialen in Form einer Betriebsvereinbarung bei der Schlichtungsstelle, mit Zustimmung des Vertreters des Zentralausschusses (fsg) vor mehreren Jahren umgesetzt.

In letzter Zeit kommt es vermehrt zu Fällen, dass die Kolleg:innen Minuszeiten aufbauen müssen, obwohl eine höhere Schalterbesetzung aus unserer Sicht notwendig wäre. Diese ist nur teilweise mit einer geringeren Benachrichtigungsquote zu rechtfertigen.

Wenn das Personal zur Verfügung steht, wäre es sicher vernünftiger Verkaufsaktionen der Post, A1 oder Bankprodukte zu organisieren, statt bewusst Minusstundenreserven aufzubauen, die teilweise wieder verfallen werden.

Das Bundesverwaltungsgericht hat zumindest in einem Fall bei einem Schalterbeamten entschieden, dass Minusstunden gegen Plusstunden zu rechnen nur bei einem Jahresdienstplan möglich ist. Das ist jedoch bei dieser BV nicht der Fall, weil immer dienstags für die Folgewoche der Dienstplan/ Diensteinteilung bekannt gegeben wird.

Als FCG erwarten wir daher, dass mit Augenmaß agiert wird, weil sonst mit Sicherheit weitere rechtliche Auseinandersetzungen kommen werden.

 

 

 

Antwort auf FCG Kritik bzgl. Einstellung „Mineral an Hitzetagen“

Lieber Andreas,

die Gesundheit unserer Mitarbeiter*innen ist uns wichtig. Gerade in den heißen Sommermonaten gilt es durch dir höhere Belastung durch höhere Temperaturen und Sonnenlicht ein besonderes Augenmerk auf die körperliche Gesundheit zu legen.

Wie letzte Woche telefonisch besprochen haben wir uns nicht gegen eine Maßnahme entschieden, sondern für eine nachhaltige Lösung für unsere Mitarbeiter*innen in der Zustellung – sprich eine hochwertige Mehrwegflasche statt Plastikflaschen. Das mit 01.01.2025 eingeführte Flaschenpfand war nicht ausschlaggebend aber wäre eine zusätzliche Komplikation in der Abwicklung gewesen.

Durch die durchwegs hohe Qualität des Trinkwassers in Österreich ist eine Beschaffung von Mineralwasser nicht notwendig. Angeblich ist das nicht an allen unserer Standorte gegeben – dem gehe ich nach. Auch dafür werden wir eine Lösung finden.

Ausgegeben wurde eine hochwertige Stahlflasche mit Postbranding – zusätzlich zur gelben Wasserflasche, die man beim Onboarding erhält – eine Tube Sonnencreme.

Wie du weisst ist mir die Kommunikation und Nachvollziehbarkeit unserer Maßnahmen wichtig. Kommuniziert habe ich diese Maßnahme in unserem DiDi (Dialog Distribution) an alle Standortleiter*innen und per Aussendung und Video an unsere Mitarbeiter*innen in der Zustellung.

Im Rahmen dieser Kommunikation (Anschreiben als pdf im Anhang – inkl. Link/QR-Code zum Video) habe ich das sehr wichtige Thema der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) als Beilage auch adressiert (siehe pdf Tipps von unseren Arbeitsmediziner*innen im Anhang).

 

Hier nochmal separat der Link zum Video: Dein Hitzepaket für den Sommer

Ich hoffe damit ist der Hintergrund, der Mehrwert und der Hintergrund für dich nachvollziehbar.

Liebe Grüße

Matthias (Hofmann)

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Auszug an Schreiben an den Vorstand:

Angeblich wird die Regelung bzgl. Mineralwasser an Hitzetagen, welche seit 2006 in Kraft ist, heuer nicht angewendet bzw. fällt dem Sparstift zum Opfer.

Nach meiner Information soll das Flaschenpfand ein wesentlicher Grund dafür sein.

Wenn man von rund 20 Hitzetagen von 30 Grad ausgeht, würde das Pfand pro Mitarbeiter:in lediglich 5 Euro betragen, sodass diese Mehrkosten sicher nicht überbordend sind. Umgerechnet sind das 2 Wurstsemmeln!

 Ich ersuche daher, die Mineralwasserregelung auf heuer wieder in Kraft zu setzen, immerhin konnte diese Regelung auch in deutlich schwierigeren Zeiten in der Vergangenheit aufrechterhalten werden.

Mit besten Grüßen

Andreas

 

ANDREAS SCHIEDER

Österreichische Post AG

Zentralausschuss – UZ

 

15 Filialen zur Schließung angemeldet

Die Post hat am 20. Mai mitgeteilt, dass beabsichtigt ist weitere 15 Postfilialen schließen zu wollen.

Die Regulierungsbehörde prüft derzeit wie im Gesetz vorgesehen, ob die wirtschaftliche Weiterführung möglich ist oder nicht und kann Schließungen auch untersagen, wenn die Voraussetzungen nicht vorliegen. https://www.rtr.at/TKP/was_wir_tun/post/startseite.de.html

Als FCG treten wir weiterhin für die Mindestanzahl von eigen betrieben Filialen ein, weil eine erfolgreiche Bank und ein Geschäftsaufbau im Telekombereich nur mit motivierten, eigenen Mitarbeiter:innen möglich sein wird.

 

 

Post und FSG kündigen Minusvariante ab 2. Juni an

Wie aus der Dienstanweisung der Post, sowie auch auf der Aussendung der fsg  (Köhler) zu entnehmen war, wird die Minusvariante mit 2. Juni umgesetzt. Zusätzlich wird im Juni auch auf jenen Dienststellen die nicht einmal die Minusvariante systemisiert haben, ebenfalls ein ähnliches Minus- Modell kurzfristig eingeführt.

Zusätzlich gibt es auch Einschnitte bei der Auszahlung der Mitbesorgungsstunden, weil von der Tagesbetrachtung auf Monatsbetrachtung umgestellt wird.

Dafür braucht das Unternehmen keinen zusätzlichen Beschluss des Zentralausschusses, weil dies bereits bei der Ist Zeit BV, welche seinerzeit mit den Stimmen der fsg beschlossen wurde, abgedeckt ist.

Weggelassen hat der ZA Vorsitzende in seiner Aussendung, dass auch die Mitbesorgungsregelung für Mitarbeiter:innen ab dem 50. Lebensjahr, bis Ende Sep. 2025 ausgesetzt wurde. Tourenvergaben finden in dieser Zeit ebenfalls nicht statt.

Verhindert werden konnte, dass Mitbesorgungen gegen das Überstundenpausschale gerechnet werden, sodass zumindest dieser Bereich noch erhalten bleibt. Das wäre allerdings nur mit Beschluss des Zentralausschusses möglich gewesen, bei dem wir als FCG deutlich dagegen gestimmt hätten.

Wir werden demnächst auch auf den Dienststellen direkt über diese Änderungen informieren und sofort aufzeigen sollten unzumutbare Arbeitszeitüberschreitungen auftreten.

Interessanterweise hat nun sogar das Unternehmen selbst, den 150 Stundenkorridor als zu hoch bezeichnet und überlegt diesen auf 100 Stunden abzusenken. Darüber soll es noch Gespräche geben….

Für Rückfragen stehen wir jederzeit zur Verfügung!

 

Prämie für unfallfreies Fahren unbedingt notwendig

Als FCG treten wir seit Jahren dafür ein, unfallfreies Fahren auch im Zustellbereich mit einer Prämie zu bonifizieren. 

Wir sind davon überzeugt, dass mit Fahrsicherheitstrainings sowie  mit einem Umfeld von weniger Mitbesorgungen, die Schäden reduziert werden können. Ein Anreiz einer Prämie kann das noch unterstützen.

Vonseiten der Gewerkschaft braucht es bessere Unterstützung, vor allem in der Frage der Regressforderungen gegenüber Mitarbeiter:innen!

FCG, wir für Euch!

3. März Welttag des freien Sonntag

FCG NEWS: Ergebnis Umfrage Teil 3

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!

Mit den Ergebnissen der Umfrage und den daraus resultierenden Handlungsfeldern, werden wir die Gespräche mit dem Vorstand weiterführen, um tatsächlich beim Thema Fahrzeugeinsatz und Beschaffung Verbesserungen zu schaffen.

FCG, weil wir für Euch sind!

Ergebnisse FCG Mitarbeiter*innen Befragung Teil 1

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!

Danke an alle Mitarbeiter:innen, die an der anonymen FCG Befragung teilgenommen haben. Wie im Vorfeld kommuniziert werden wir die Ergebnisse in drei Teilen veröffentlichen, damit eine bessere Übersicht ermöglicht wird.

Ergebnisse im Detail:

Bei den ersten vier Fragen ist klar zu erkennen, dass rund 1/3 der Beschäftigten derzeit nicht zufrieden mit der jetzigen Situation in der Post sind. Der große Arbeitsdruck, sowie nicht ausreichende Urlaubsplanung dürften dafür die Hauptgründe sein. Eine gerechte Aufteilung der Arbeitslast durch bessere Systemisierungen und ausreichend Personal für die Urlaubsplanung sind daher weiterhin die FCG Forderungen an das Management!