Der Weg der Frau in die Politik
Am 16. Februar 1919 durften Frauen in Österreich erstmals wählen und gewählt werden. 100 Jahre später kann aber immer noch keine Rede sein von einem Halbe-Halbe. Vor allem an der Spitze der Pyramide sind Frauen bis heute eher die Ausnahme.
Das aktive und passive Wahlrecht der Frau ist 100 Jahre alt. Bis die Teilnahme der Frauen an der Macht eine Selbstverständlichkeit ist, führt kein Weg an Verpflichtung und Selbstverpflichtung vorbei: Quote und aktive Suche nach weiblichen Bewerbern, bewusste Nachwuchsförderung und eine moderne Kommunikationsstruktur sind gute Rezepte. Die beste Voraussetzung für die Wirkung ist die solidarische Unterstützung durch die Männer, im Wissen darum, dass mehr Macht für die Frauen ein Weniger an Macht für sie bedeutet.
Deshalb unterstützt und begrüßt das Team der FCG, allen voran die FCG Frauenvorsitzende und einziges weibliches Mitglied im Zentralausschuss Maria Klima, dass von der Österreichischen Post AG vor kurzem vorgestellte Projekt „Elly“. Hierbei handelt es sich um einen Frauenförderungsplan, welcher dafür Sorge tragen soll, dass sich der Anteil der Frauen in Führungspositionen bis zum Jahre 2023 von 30,3% auf 39,2% sukzessive steigert.
Wichtig ist es natürlich auch, sich als Frau an ein weibliches Mitglied in der obersten Personalvertretung wenden zu können. Wir ermöglichen dies und gehen mit gutem Beispiel voran, denn es wurde seitens der FCG bereits der erste Schritt gesetzt und eine Frau in den Zentralausschuss nominiert, welche weiblichen Mitarbeiterinnen mit Informationen und Rat zur Seite steht.
Denn es reicht nicht, nur einen Frauenförderungsplan zu fordern und zu fördern, wenn man selber nicht bereit ist dies zu leben.
GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.