Zentralausschuss lehnt Mehrbelastung ab

In der Zentralausschuss-Sitzung am 13. Mai 2020 haben wir einstimmig beschlossen, die vom Unternehmen angestrebte Betriebsvereinbarung „COVID-19 – Maßnahmen im Bereich der Zustellung“ abzulehnen.

Wir haben unsere Entscheidung wie folgt begründet:

Die in den Post-Aufsichtsratsunterlagen dargestellten Zahlen belegen sehr deutlich, dass der durch die COVOD-19 Krise verursachte Mengeneinbruch lediglich ein Zeitfenster von wenigen Wochen umfasst. Bereits in der KW 17 (20.4.) war die Mengenentwicklung bei der Werbepost und Medienpost auf dem Stand vor Ausbruch der Krise. Die letzten Tage zeigen einen weiteren starken Anstieg beim Werbevolumen.

Bei der Briefpost sind die Mengen bereits vor der Krise deutlich zurückgegangen und bleiben seit Ausbruch der Krise relativ stabil.

Der starke Zuwachs bei den Paketen (bis zu 40%) bringt unsere ZustellerInnen in der Verbundzustellung schon derzeit täglich an ihre Belastungsgrenzen, eine weitere Belastung wäre unzumutbar.

Die vom Unternehmen vorgeschlagenen Maßnahmen würden nachweislich zu Einkommensverlusten führen.

Die angeführte hohe Anzahl an produzierten Minusstunden im Zeitkorridor resultiert großteils aus der Tatsache, dass nach wie vor sehr viele ZustellerInnen täglich vor Dienstbeginn ihren Dienst antreten und zusätzlich in der Pause durcharbeiten. Darüber hinaus wird ein großer Anteil der Minusstunden bereits seit Jahren mitgeführt.

Es ist derzeit nicht abschätzbar, wie sich die Mengen über die kommenden Wochen und Monate tatsächlich entwickeln werden, aktuell ist ein deutlicher Anstieg bei Werbesendungen und Zeitungen feststellbar.

Es ist derzeit auch nicht abschätzbar, wie lange die kontaktlose Zustellung noch durchgeführt werden kann.

Der derzeit praktizierte versetzte Dienstbeginn wäre kontraproduktiv für die geplante Vorgehensweise.

Mit den geplanten Maßnahmen wäre sowohl eine reibungslose Urlaubsabwicklung 2020 als auch ein verstärkter Urlaubsabbau in Frage gestellt.

Einen Eingriff in eine bestehende Betriebsvereinbarung lehnt der Zentralausschuss ab.

Aus den genannten Gründen lehnt der Zentralausschuss die geplanten Maßnahmen ab und verweist auf die laufenden und anstehenden Systemisierungen in den Regionen und die geplanten Maßnahmen bei den Urlaubsersatzkräften.

Vorsitzende des Aufsichtsrates bedankt sich bei der Kollegenschaft!

Die Vorsitzende des Aufsichtsrates der Österreichischen Post AG Edith Hlawati hat sich nicht nur beim Vorstand der Österreichischen Post AG, für das gute Risikomanagement wahrend der Coronakrise bedankt, sondern vielmehr bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Betriebsdienstes.
Sie merkte an, dass wir auch in der Krise für die österreichischen Bevölkerung eine Qualität an Postdienstleitungen an den Tag gelegt haben, dass trotz explodierender Paketmengen für die Kunden keine Verschlechterung unserer Dienstleistungen zu erkennen war.

Auf Wunsch der Vorsitzenden geben wir diesen Dank auch gerne in dieser Form an alle Kolleginnen und Kollegen weiter.

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.

Beharrungsbeschluss auch für kontaktlose Zustellung

Ein Teil der CoVid19 Gesetze war bis Ende April befristet, unter anderem die Regelung, dass RSB und RSA Briefe kontaktlos zustellt werden dürfen.
Der Nationalrat hat zwar eine Verlängerung beschlossen, jedoch hat die SPÖ und FPÖ im Bundesrat ein Veto zu manchen der CoVid Gesetze eingelegt. Das hat dazu geführt, dass die kontaktlose Zustellung von RSA, RSB Briefen ab 1. Mai nicht mehr gesetzlich gedeckt war. 

Heute Mittwoch wird der Nationalrat per Beharrungsbeschluss diese Blockade durchbrechen, sodass nach Veröffentlichung dieser Gesetze auch die kontaktlose Zustellung von RSB/ RSA Briefen wieder gesetzlich gedeckt ist.

GEMEINSAM.NEUE WEGE GEHEN.

Versetzten Dienstbeginn beenden

Mit den Lockerungen, welche nunmehr in Kraft sind soll unserer Meinung nach nun auch der versetzte Dienstbeginn beendet werden. Vor allem in der Verbundzustellung leiden viele Kolleginnen und Kollegen an dieser Maßnahme, weil die Anzahl der Pakete immer mehr steigt.

Daher fordern wir einen deutlich früheren Dienstbeginn für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Zustellbasen. Es gibt eine Reihe von anderen Möglichkeiten die Ansteckungsrisiken gering zu halten und trotzdem einen früheren, nicht versetzten Dienstbeginn umzusetzen.

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.

Muttertag

Das Team der FCG wünscht allen Müttern, Großmüttern, werdenden Müttern und Müttern im Herzen einen wunderschönen Muttertag.

Blockade der Sozialdemokraten und Freiheitlichen im Bundesrat gefährdet die Gesundheit der Postler!

Ein Teil der CoVid19 Gesetze war bis Ende April befristet, unter anderem die Regelung, dass RSB und RSA Briefe kontaktlos zustellt werden dürfen.
Der Nationalrat hat zwar eine Verlängerung beschlossen, jedoch hat die SPÖ und FPÖ im Bundesrat ein Veto zu manchen der CoVid Gesetze eingelegt.

Nur wenn der Nationalrat einen Beharrungsbeschluss fasst, können diese Gesetze trotzdem gültig werden.Dies führt jedoch zu einer Verzögerung, sodass ab 1. Mai die kontaktlose Zustellung von RSB und RSA nicht mehr gesetzlich gedeckt ist.

Sobald der Nationalrat den Beharrungsbeschluss gefasst und das Gesetz veröffentlicht wurde, werden wir wieder informieren.

Als Christgewerkschafter protestieren wir gegen so eine unverantwortliche Politik von SPÖ und FPÖ die unsere Kolleginnen und Kollegen noch zusätzlich gefährden, da das Ansteckungsrisiko erhöht wird!

GEMEINSAM.NEUE WEGE GEHEN.

Covid- Risiko- Attest

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können sich ein Covid-Risiko-Attest ausstellen lassen. Betroffene KollegInnen erhalten einen Brief von der Krankenkasse, können aber auch selbst den Arzt aufsuchen. Die Verordnung (siehe Anhang) ist am 8.5. veröffentlicht worden. Die Schreiben der Krankenkasse werden daher frühestens am 11. Mai bei den betroffenen ArbeitnehmerInnen ankommen.

Wichtig dabei: eine individuelle Risikoanalyse, das ausgestellte Schreiben muss eindeutig erkennen lassen, dass es sich um ein „offizielles Covid-19-Risiko-Attest“ handelt.

Bestätigt wird vom Arzt ausschließlich ein „Schutzbedarf“. Eine Diagnose auf eine bestimmte Erkrankung soll nicht enthalten sein.

https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/BgblAuth/BGBLA_2020_II_203/BGBLA_2020_II_203.html

 

Neuer Onlineauftritt der Bundes- FCG

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

alles neu macht der Mai – so auch den Online-Auftritt der Bundes- FCG! Konkret wurde die Website neu gestaltet, eine digitale Version des FCG- Magazins erstellt und mehrere Social-Media-Kanäle installiert:

1) Neu designte Website: http://www.fcg.at

2) „Vorrang Mensch“ – Blog: www.vorrang-mensch.blog

3) Social-Media-Kanäle:

FCG Österreich:
Facebook: https://www.facebook.com/FCG-Österreich-103585537999267/
Twitter: https://twitter.com/FCGoesterreich
Instagram: https://www.instagram.com/fcg_oesterreich/
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCAZCpQy6-ULoFaBjWZdMuQg

„Vorrang Mensch“ – Blog:
https://http://www.facebook.com/Vorrang-Mensch-Blog-109568424063227/

Ich möchte euch einerseits dazu einladen unsere neue Vielfalt der Online-Kommunikation kennenzulernen und euch andererseits darum bitten eure Freunde, Bekannten, Kolleginnen und Kollegen auf unsere diversen Kanäle aufmerksam zu machen.

Ab dem 11. Mai werden wir außerdem innerhalb von 8 Wochen bis Ende Juni online (Blog & Social-Media) mit einem besonderen inhaltlichen Highlight aufwarten:
„In 7 Stationen aus der Krise in eine „neue Normalität“ – der Soziallehre-Fahrplan der FCG zur Corona-Krise“

Gehaltsverhandlungen 1. Runde

Liebe Kollegin! Lieber Kollege!

In der heutigen ersten Runde der Gehaltsverhandlungen am 6. Mai 2020 konnte noch keine Annäherung erzielt werden. Zunächst wurden die jeweiligen Standpunkte der Verhandlungsseiten detailliert erörtert.

Das von uns vorgelegte Forderungspaket hat der Postvorstand auf Grund der aktuellen Krisensituation als weit überzogen und unfinanzierbar abgelehnt. Der Postvorstand fordert einen der Situation angepassten deutlich differenzierten Abschluss zwischen Beamten, Dienstordnungsangestellten und KV-Neu MitarbeiterInnen.

Außer Streit stellen konnten wir die Inflationsrate für den relevanten Zeitraum in Höhe von 1,56 Prozent. Zu allen anderen Forderungspunkten wurde bisher keine Einigung erzielt.

Wir sind jedoch nach wie vor der Meinung, dass unsere Forderungen sehr wohl gerechtfertigt sind, da die Anforderungen an alle Beschäftigten kontinuierlich gestiegen sind. Gerade in der Krise hat sich gezeigt, welche großartigen Leistungen unsere Kolleginnen und Kollegen tagtäglich zu erbringen haben.

Die Kollektivvertragsverhandlungen werden am 19. Mai 2020 fortgesetzt.

Mit freundlichen Grüßen

Helmut Köstinger   Martin Palensky    Manfred Wiedner
Richard Köhler           Romanus Fennes     Andreas Schieder

BVA- EB Kundenservicestellen ab 18. Mai geöffnet

Kundenservicestellen in ganz Österreich öffnen wieder!

Ab 18. Mai sind die Kundenservicestellen der BVAEB wieder geöffnet und die persönliche Betreuung unserer Versicherten wieder möglich. Nach Lockerung der Sicherheitsmaßnahmen gelten nach wie vor besondere Vorkehrungen zum Schutz von Versicherten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

https://www.bvaeb.sv.at/cdscontent/?contentid=10007.854350&portal=bvaebportal