Filialnetz: 75% der durch COVID verursachten Minusstunden fallen mit heutigen Stichtag weg

◾75% der durch COVID-19 verursachten Minusstunden verfallen für alle MitarbeiterInnen (Beamte, DO-Angestellte und KV-Neu) zum Stichtag 1. Juni 2020 und werden aus dem Zeiterfassungssystem ausgebucht.
◾Die Fristsetzung für die Einarbeitung der offenen 25% der Minusstunden wird für alle MitarbeiterInnen (Beamte, DO-Angestellte und KV-Neu) einheitlich von 1. Juni bis 31.Dezember 2020 festgelegt.
◾Die Abänderung des Durchrechnungszeitraums bei Beamten und Angestellten nach Dienstordnung ist eine einmalige durch Covid-19 bedingte Maßnahme und darf sich nicht wiederholen.

*Interfraktionell vereinbart

Infoschreiben FCG Manfred Wiedner

Corona:
Eine harte Zeit für alle. Die Gefährdung der Gesundheit durch die vielen Kontakte war allgegenwärtig. Trotz vieler Interventionen, ist leider die Versorgung mit Schutzmitteln aus meiner Sicht zu langsam angelaufen. Da das dauernde Tragen von Schutzmasken nicht angenehm ist und viele KollegInnen sich ein Faceshield wünschen, haben wir einige hundert Gesichtsschilder angekauft, die wir natürlich gerne gratis abgeben. Bestellungen sind unter der Gratishelpline 0800210099 möglich. (solange der Vorrat reicht) Die Coroanaprämie haben sich die KollegInnen im Betriebsdienst mehr als verdient. Und es ist derzeit rechtlich möglich, diese Prämie bis zu einer Höhe von € 3.000,– heuer noch steuerfrei auszuzahlen. Also brutto für netto im Geldbörsel! . Mit der vom Management genehmigten Prämie in der Höhe von € 4,– pro Tag, von 15. März bis Ende Mai, bin ich natürlich nicht einverstanden. Daher habe ich Druck gemacht und es ist gelungen eine Dienstanweisung zu erwirken, dass Vorgesetzte, unter bestimmen Voraussetzungen, finanzielle Mittel aus diesem Titel noch steuerfrei an die Kollegenschaft auszahlen können.
post.sozial:
Alle Anspruchsberechtigten (alle Postler nach 6 Monaten im Unternehmen) können z.B. bei Brillen, Zahnspangen, Medikamenten oder Geburt eines Kindes, um finanzielle Unterstützung ansuchen. Formulare und Unterstützung gibt es jederzeit unter der oben genannte Helpline oder vor Ort bei deinem Betriebsrat. Neu ist, dass bei den günstigen Urlauben in unseren schönen Ferienhäusern nun auch Verwandte, wie Oma, Opa, Bruder, Schwester, Schwager, Schwägerin und deren Kinder vom Anspruchsberechtigten mitgenommen werden dürfen. (max. 9 Personen pro Buchung)
Bank99:
Unsere Postbank! Es ist gelungen großartige Konditionen für dich auszuhandeln! Billiger als gratis geht nicht und dann noch eine für diese Zeit großartige Verzinsung! Also ich empfehle jedenfalls den Wechsel zu unserer bank99!
Gehaltsverhandlung:
Ich werde niemals meine Zustimmung zu einem Abschluss unter der Inflationsrate (1,56%) geben. Und darüber hinaus muss es gerade für die KV-Neu als Geringverdiener entweder einen Sockelbetrag geben, der doch deutlich über dieser Prozentmarke liegt oder durch die Einführung von Nachtdienstgeld und dem Paketstückgeld, sich die Einkommenssituation auch bei den KV-Neu endlich verbessert.

Odin!
Unter diesem Titel wird die Einschulungsphase der neuen Mitarbeiter geregelt. Hier wird in den nächsten Tagen, auch aufgrund unserer Umfrage bei den Teamleitern und unserer Intervention, mehr Flexibilität eingeführt. Wir werden vor Inkrafttreten über die genauen Modalitäten informieren.
Zustellung von Kleinpaketen über die Briefzustellschiene:
Diese wurde nur durch das Problem der vielen Coronafälle in zwei Verteilzentren der Post nötig. Derzeit konnten wir jedenfalls einen nicht vereinbarten Regelbetrieb verhindern. Sollte diese Tätigkeit aufgrund des Rückganges des Briefvolummens zur Erhaltung der Arbeitsplätze in der Briefzustellung sinnvoll sein, werden wir genaue Regeln bzgl. Gewicht, Größe usw. verlangen.
Zeckenschutzimpfung:
Wird ab sofort wieder gratis in den Dienststellen angeboten. Bitte teilnehmen! Ein Zeckenbiss kann fürchterliche Folgen haben, wie ich leider auch in meiner Familie miterleben musste.
Lehrlingsausbildung:
Die Österreichische Post AG hat noch freie Plätze! Wenn du also jemanden kennst der eine Lehre absolvieren möchte, melde dich einfach. Wir unterstützen gerne!
Anrechnung des Vorrückungsstichtages:
Leider verzögert sich hier auch durch die Coronakrise die Neuberechnung. Derzeit werden die Pensionisten berechnet. Die Berechnung der anspruchsberechtigten aktiven KollegInnen wird sich jedenfalls in die zweite Jahreshälfte verschieben. (Aber das Geld verfällt nicht!)
Filialnetz-Minusstunden:
Durch unsere Intervention wurde auf 75% der durch die Coronakrise (ohne Verschulden der Kollegenschaft) entstandenen Minusstunden im Filialnetz vom Unternehmen verzichtet. Immerhin 32.000 Stunden. Aber das ändert nichts daran, dass die bezahlte Pause von 30 Minuten täglich hier leider noch immer nicht angerechnet bzw. nachbezahlt wird. Ich werde auch dafür weiterkämpfen.
Homeoffice:
Durch die Flexibilität der Betroffenen während der Coronakrise hat die Umstellung hervorragend funktioniert. Natürlich wird jetzt über eine Erweiterung nachgedacht. Hier werden wir gemeinsam klare Regeln (Freiwilligkeit etc.) vom Management einfordern.
Ich darf dir und deinen Lieben viel Gesundheit und eine schöne Urlaubszeit wünschen, vielleicht verbringst du ihn heuer ja in einem unserer schönen, günstigen Ferienhäuser von post.sozial in Österreich.
Unter der Tel. Nr. 0664/6241210 bin ich natürlich jederzeit für dich natürlich auch persönlich zu allen offenen Fragen oder Problemen erreichbar.
Herzlichst,
Manfred Wiedner e.h.
GEMEINSAM.NEUE WEGE GEHEN.

 

Ende der kleinformatigen Pakete in der Briefzustellung

Da überfallsartig Pakete in die Briefzustellung auch in den Wiener Brief- Zustellbasen zur Auslieferung gelangten, waren die Kolleginnen und Kollegen zurecht verärgert.

Bei Zustellbezirken mit rund 1700 Abgabestellen ist das auch nicht verwunderlich. Die Rückstände, welche durch die „Coronakrise“ in Hagenbrunn und Inzersdorf aufgebaut wurden, machte diese kurzfristige Lösung laut Management notwendig. Nun soll es in diesen Briefzustellbasen nur mehr in Ausnahmefällen zu Paketzustellungen kommen.

Wir werden dies genau beobachten, ob dies auch so bleibt.

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.

Filialnetz: Riesenerfolg – Über 32.000 Minusstunden müssen nicht eingearbeitet werden!

Wochenlang haben wir* um eine faire Lösung gekämpft, nun können wir darüber informieren, dass wir mit der Postführung eine Vereinbarung getroffen haben.
◾75% der durch COVID-19 verursachten Minusstunden verfallen für alle MitarbeiterInnen (Beamte, DO-Angestellte und KV-Neu) zum Stichtag 1. Juni 2020 und werden aus dem Zeiterfassungssystem ausgebucht.
◾Die Fristsetzung für die Einarbeitung der offenen 25% der Minusstunden wird für alle MitarbeiterInnen (Beamte, DO-Angestellte und KV-Neu) einheitlich von 1. Juni bis 31.Dezember 2020 festgelegt.
◾Die Abänderung des Durchrechnungszeitraums bei Beamten und Angestellten nach Dienstordnung ist eine einmalige durch Covid-19 bedingte Maßnahme und darf sich nicht wiederholen.

* interfraktionell

Forderung bleibt: Ende des versetzten Dienstbeginns

Mit den Lockerungen, welche nunmehr in Kraft sind soll unserer Meinung nach nun auch der versetzte Dienstbeginn beendet werden. Vor allem in der Verbundzustellung leiden viele Kolleginnen und Kollegen an dieser Maßnahme, weil die Anzahl der Pakete immer mehr steigt.
Daher fordern wir einen deutlich früheren Dienstbeginn für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Zustellbasen. Es gibt eine Reihe von anderen Möglichkeiten die Ansteckungsrisiken gering zu halten und trotzdem einen früheren, nicht versetzten Dienstbeginn umzusetzen.

Wir wollen dieses Thema auch heute beim Jour Fixe mit dem Vorstand besprechen, da mit steigenden Mengen und steigenden Temperaturen die Belastung der MitarbeiterInnen beträchtlich ist. Daher wollen wir schnell zu einem früheren Dienstbeginn zurückkehren! 

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.

Gehaltsverhandlungen werden heute fortgesetzt

Die diesjährigen Gehaltsverhandlungen finden unter schwierigen Rahmenbedingungen statt. Die Inflationsrate des Betrachtungszeitraums liegt bei 1,56%, gerade deswegen ist ein ordentlicher Abschluss für die Kolleginnen und Kollegen unerlässlich. Hier arbeiten beide Fraktionen optimal zusammen, damit ein gutes Ergebnis möglich ist.

Nach der Besprechung, einer Abordnung des Zentralausschusses mit dem Vorstand (Jour Fixe), werden heute um 14:30h die Gehaltsverhandlung fortgesetzt. Da die Positionen sehr weit auseinander liegen ist mit einem Abschluss heute noch nicht zu rechnen!

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN. 

Eingeforderte Task Force Sitzung

Die heute von der FCG eingeforderte Corona Task Force Sitzung wurde noch am heutigen Abend abgehalten.

Da sich die positiv getesteten Fälle in den Paketverteilzentren 1005 Inzersdorf und 2005 Hagenbrunn in den letzten Tagen vermehrt haben, wurden um eine Eindämmung des Ausbruches zu sichern, mehrere Maßnahmen ergriffen.
Mit Abstimmung  der Behörden wurden alle Mitarbeiter*innen der Zentren getestet eine zweite Testungswelle hat heute Mittag begonnen. Sämtliche coronabezogenen Anweisungen wurden in 13 Sprachen übersetzt, um jegliche Verständnisschwierigkeiten auszuräumen und Missverständnissen vorzubeugen.
Bei jeder Person, welche eines der Paketverteilzentren betritt, wird Fieber gemessen, sie werden an den Händen desinfiziert und mit Handschuhen ausgestattet. Um eine Weiterverbreitung zu vermeiden werden Pläne zur Dienst- und Pausenentflechtung erstellt damit Gruppenbildungen unterbunden werden.
Auch eine Komplettdesinfektion wird in Betracht gezogen.

Um die Gesundheit unserer Mitarbeiter*innen zu schützen und nicht nur eine gute Besserung zu wünschen, mit der FCG

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.

FCG fordert Corona- Sondersitzung der Task FORCE

Aufgrund der vielen positiv getesteten KollegInnen in den Paketzentren Hagenbrunn und Inzersdorf,  fordern die ChristgewerkschafterInnen eine Sondersitzung der Task Force.

Der Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter muss immer im Vordergrund stehen, daher werden auch Sondermaßen (Desinfektion, Reinigung, Testungen, Pausenregelungen etc.) notwendig sein.

Nur gute Besserung zu wünschen wird zu wenig sein!!

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.

Zentralausschuss lehnt Mehrbelastung ab

In der Zentralausschuss-Sitzung am 13. Mai 2020 haben wir einstimmig beschlossen, die vom Unternehmen angestrebte Betriebsvereinbarung „COVID-19 – Maßnahmen im Bereich der Zustellung“ abzulehnen.

Wir haben unsere Entscheidung wie folgt begründet:

Die in den Post-Aufsichtsratsunterlagen dargestellten Zahlen belegen sehr deutlich, dass der durch die COVOD-19 Krise verursachte Mengeneinbruch lediglich ein Zeitfenster von wenigen Wochen umfasst. Bereits in der KW 17 (20.4.) war die Mengenentwicklung bei der Werbepost und Medienpost auf dem Stand vor Ausbruch der Krise. Die letzten Tage zeigen einen weiteren starken Anstieg beim Werbevolumen.

Bei der Briefpost sind die Mengen bereits vor der Krise deutlich zurückgegangen und bleiben seit Ausbruch der Krise relativ stabil.

Der starke Zuwachs bei den Paketen (bis zu 40%) bringt unsere ZustellerInnen in der Verbundzustellung schon derzeit täglich an ihre Belastungsgrenzen, eine weitere Belastung wäre unzumutbar.

Die vom Unternehmen vorgeschlagenen Maßnahmen würden nachweislich zu Einkommensverlusten führen.

Die angeführte hohe Anzahl an produzierten Minusstunden im Zeitkorridor resultiert großteils aus der Tatsache, dass nach wie vor sehr viele ZustellerInnen täglich vor Dienstbeginn ihren Dienst antreten und zusätzlich in der Pause durcharbeiten. Darüber hinaus wird ein großer Anteil der Minusstunden bereits seit Jahren mitgeführt.

Es ist derzeit nicht abschätzbar, wie sich die Mengen über die kommenden Wochen und Monate tatsächlich entwickeln werden, aktuell ist ein deutlicher Anstieg bei Werbesendungen und Zeitungen feststellbar.

Es ist derzeit auch nicht abschätzbar, wie lange die kontaktlose Zustellung noch durchgeführt werden kann.

Der derzeit praktizierte versetzte Dienstbeginn wäre kontraproduktiv für die geplante Vorgehensweise.

Mit den geplanten Maßnahmen wäre sowohl eine reibungslose Urlaubsabwicklung 2020 als auch ein verstärkter Urlaubsabbau in Frage gestellt.

Einen Eingriff in eine bestehende Betriebsvereinbarung lehnt der Zentralausschuss ab.

Aus den genannten Gründen lehnt der Zentralausschuss die geplanten Maßnahmen ab und verweist auf die laufenden und anstehenden Systemisierungen in den Regionen und die geplanten Maßnahmen bei den Urlaubsersatzkräften.

Vorsitzende des Aufsichtsrates bedankt sich bei der Kollegenschaft!

Die Vorsitzende des Aufsichtsrates der Österreichischen Post AG Edith Hlawati hat sich nicht nur beim Vorstand der Österreichischen Post AG, für das gute Risikomanagement wahrend der Coronakrise bedankt, sondern vielmehr bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Betriebsdienstes.
Sie merkte an, dass wir auch in der Krise für die österreichischen Bevölkerung eine Qualität an Postdienstleitungen an den Tag gelegt haben, dass trotz explodierender Paketmengen für die Kunden keine Verschlechterung unserer Dienstleistungen zu erkennen war.

Auf Wunsch der Vorsitzenden geben wir diesen Dank auch gerne in dieser Form an alle Kolleginnen und Kollegen weiter.

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.