Post und FSG kündigen Minusvariante ab 2. Juni an
Wie aus der Dienstanweisung der Post, sowie auch auf der Aussendung der fsg (Köhler) zu entnehmen war, wird die Minusvariante mit 2. Juni umgesetzt. Zusätzlich wird im Juni auch auf jenen Dienststellen die nicht einmal die Minusvariante systemisiert haben, ebenfalls ein ähnliches Minus- Modell kurzfristig eingeführt.
Zusätzlich gibt es auch Einschnitte bei der Auszahlung der Mitbesorgungsstunden, weil von der Tagesbetrachtung auf Monatsbetrachtung umgestellt wird.
Dafür braucht das Unternehmen keinen zusätzlichen Beschluss des Zentralausschusses, weil dies bereits bei der Ist Zeit BV, welche seinerzeit mit den Stimmen der fsg beschlossen wurde, abgedeckt ist.
Weggelassen hat der ZA Vorsitzende in seiner Aussendung, dass auch die Mitbesorgungsregelung für Mitarbeiter:innen ab dem 50. Lebensjahr, bis Ende Sep. 2025 ausgesetzt wurde. Tourenvergaben finden in dieser Zeit ebenfalls nicht statt.
Verhindert werden konnte, dass Mitbesorgungen gegen das Überstundenpausschale gerechnet werden, sodass zumindest dieser Bereich noch erhalten bleibt. Das wäre allerdings nur mit Beschluss des Zentralausschusses möglich gewesen, bei dem wir als FCG deutlich dagegen gestimmt hätten.
Wir werden demnächst auch auf den Dienststellen direkt über diese Änderungen informieren und sofort aufzeigen sollten unzumutbare Arbeitszeitüberschreitungen auftreten.
Interessanterweise hat nun sogar das Unternehmen selbst, den 150 Stundenkorridor als zu hoch bezeichnet und überlegt diesen auf 100 Stunden abzusenken. Darüber soll es noch Gespräche geben….
Für Rückfragen stehen wir jederzeit zur Verfügung!