Endlich sollen die verwaisten Zustelltische mit Personal versehen werden:
Am Rande der Aufsichtsratsklausurtagung in Krems war natürlich auch die dünne Personaldecke in allen Sparten des Betriebsdienstes ein Thema. Die Vertreter der FCG, Manfred Wiedner und Andreas Schieder, konnten das Management davon überzeugen, dass wenn es selbst schon im Hochsommer zu massiven Personalproblemen gekommen ist, der Karren im Herbst bei steigenden Postmengen und der Nationalratswahl, wohl endgültig an die Wand gefahren wird.
Endlich!!! – eine Personalreserve und einen Springerpool mit bis zu 500 Kolleginnen und Kollegen sollen ab sofort in Angriff genommen werden. Die Vertreter der FCG stellten aber auch klar, dass der Mehraufwand für diese Springer entsprechend abgegolten gehört. Nur wenn wir die Menschen auch anständig bezahlen, werden sie letztendlich bereit sein, nicht nur unser Unternehmen Post AG zu gehen, sondern auch zu bleiben.
Natürlich wurde auch die Frage gestellt warum die bezahlte Pause von 30 Minuten welche nun nach den Beamten auch für die Vertragsangestellten vor dem obersten Gerichtshof gewonnen werden konnte, endlich umgesetzt wird. Recht muss in einem Rechtsstaat auch Recht bleiben, selbst dann wenn die Arbeiterkammer mit den Stimmen der Roten (fsg) sich gegen eine Unterstützung bei der Umsetzung ausgesprochen hat! Und das alles nur weil der Herr Vorsitzende Köstinger bei seiner Unterschrift für die Istzeit auf die Pause verzichtet hat.
Doch die FCG wird die Anerkennung, Anrechnung und Nachzahlung der bezahlten Pause auch noch erreichen.