Blockade der Sozialdemokraten und Freiheitlichen im Bundesrat gefährdet die Gesundheit der Postler!
Ein Teil der CoVid19 Gesetze war bis Ende April befristet, unter anderem die Regelung, dass RSB und RSA Briefe kontaktlos zustellt werden dürfen.
Der Nationalrat hat zwar eine Verlängerung beschlossen, jedoch hat die SPÖ und FPÖ im Bundesrat ein Veto zu manchen der CoVid Gesetze eingelegt.
Nur wenn der Nationalrat einen Beharrungsbeschluss fasst, können diese Gesetze trotzdem gültig werden.Dies führt jedoch zu einer Verzögerung, sodass ab 1. Mai die kontaktlose Zustellung von RSB und RSA nicht mehr gesetzlich gedeckt ist.
Sobald der Nationalrat den Beharrungsbeschluss gefasst und das Gesetz veröffentlicht wurde, werden wir wieder informieren.
Als Christgewerkschafter protestieren wir gegen so eine unverantwortliche Politik von SPÖ und FPÖ die unsere Kolleginnen und Kollegen noch zusätzlich gefährden, da das Ansteckungsrisiko erhöht wird!
GEMEINSAM.NEUE WEGE GEHEN.
Gehaltsverhandlungen 1. Runde
Liebe Kollegin! Lieber Kollege!
In der heutigen ersten Runde der Gehaltsverhandlungen am 6. Mai 2020 konnte noch keine Annäherung erzielt werden. Zunächst wurden die jeweiligen Standpunkte der Verhandlungsseiten detailliert erörtert.
Das von uns vorgelegte Forderungspaket hat der Postvorstand auf Grund der aktuellen Krisensituation als weit überzogen und unfinanzierbar abgelehnt. Der Postvorstand fordert einen der Situation angepassten deutlich differenzierten Abschluss zwischen Beamten, Dienstordnungsangestellten und KV-Neu MitarbeiterInnen.
Außer Streit stellen konnten wir die Inflationsrate für den relevanten Zeitraum in Höhe von 1,56 Prozent. Zu allen anderen Forderungspunkten wurde bisher keine Einigung erzielt.
Wir sind jedoch nach wie vor der Meinung, dass unsere Forderungen sehr wohl gerechtfertigt sind, da die Anforderungen an alle Beschäftigten kontinuierlich gestiegen sind. Gerade in der Krise hat sich gezeigt, welche großartigen Leistungen unsere Kolleginnen und Kollegen tagtäglich zu erbringen haben.
Die Kollektivvertragsverhandlungen werden am 19. Mai 2020 fortgesetzt.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut Köstinger Martin Palensky Manfred Wiedner
Richard Köhler Romanus Fennes Andreas Schieder
Freundekonto99
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GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.
Gehaltsverhandlungen starten am 6. Mai
Anlässlich der am 6. Mai beginnenden KV- Verhandlungen haben wir dem Postvorstand heute einen umfassenden Forderungskatalog vorgelegt. Dieser umfasst allgemeine gehaltsrechtliche Forderungen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie einige rahmenrechtliche Forderungen für unsere KV- Neu KollegInnen. Ergänzt wird das Forderungspaket durch eine Reihe von Zusatzforderungen.
Gehaltsrechtliche Forderungen:
Eine deutliche Erhöhung über der Inflationsrate aller KV- und IST- Gehälter und Löhne, der Lehrlingsentschädigung, der dynamisierten Nebengebühren und Zulagen für alle Bediensteten der Österreichischen Post AG und aller Tochterunternehmen.
Für die Berechnung der Inflation wird als Basis der Durchschnitt der publizierten letzten 12 Monate (April 2019 bis März 2020) herangezogen. Weiters ist die gute wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens Post AG im Jahr 2019 zu berücksichtigen.
Der Gehaltsabschluss soll für 12 Monate und so rechtzeitig erfolgen, dass eine Auszahlung der erhöhten Gehälter mit 1. Juli 2020 gesichert ist.
Rahmenrechtliche Forderungen für KV-Neu MitarbeiterInnen:
-Verbesserungen im Rahmenrecht (Aufnahme des Kinderförderprogramms in den KV, Paketstückgeld, Schichtdienstzulage, Videocodierzulage, Nachtdienstgeld, Zulage für erschwerten Dienst in den VZ Brief und Paket)
-Erhöhter Urlaubsanspruch für begünstigt Behinderte KV-Neu-MA
-Wahlmöglichkeit über die Art der Überstundenabgeltung (Geld oder Freizeit)
Weitere Forderungen:
-Anerkennung der bezahlten Pause als Dienstzeit
-Erhöhung des Nachtdienstgeldes für alle Mitarbeitergruppen
-Erhöhung des Lenkertaggeldes
-Mehrleistungszuschlag für DO-Angestellte
-Vertragsanpassungen für MitarbeiterInnen in der Vorsortierung
-Ernennungen von allen Beamten mit den Voraussetzungen lt. BDG 1979
-Einrichtung von Arbeitsgruppen zu den Themen: „Zukünftige Arbeitszeiten im Zeichen der Digitalisierung“ und „Altersgerechte Arbeitsplätze“
Das Verhandlungsteam:
Helmut KÖSTINGER Martin PALENSKY Manfred WIEDNER
Richard KÖHLER Andreas SCHIEDER Romanus FENNES
Bessere Anrechung der Großbriefe
Die Personalvertretung hat heute den Vorschlag des Managements zur besseren Anrechnung der Großbriefe angenommen.
Da sich die Anzahl der großformatigen Briefe ( als Großbrief gelten Sendungen größer als B4 und dicker als 3cm. Darüber hinaus auch Plastiksäckchen, die zwar größer als dieses Format sind, allerdings in die Hbfa eingelegt werden können ) in den letzten Jahren erhöht hat, haben wir immer wieder auf diesen Umstand hingewiesen und wollten eine bessere Berücksichtigung erreichen.
Um flächendeckende über Wochen dauernde Zählungen nicht notwendig zu machen, wird ab der nächsten Systemisierung der Pauschal- Wert der Anrechnung der Großbriefe von 0,3% der Sendungsmenge auf 0,5% der Sendungsmenge erhöht bzw. verbessert. (Waren bis jetzt bei 1000 Sendungen am Tag 15 Großstücke in der Woche anerkannt werden es nun 25 Großstücke in der Woche sein.)
Die MitarbeiterInnen können jedoch auch vor der SYS eine Zählung verlangen, wenn dieser Wert für einzelne Rayone nicht ausreicht. Bei einer Zählung wird dann dieser gezählte Wert anerkannt.
GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.
Pause nach 6 Stunden?
Antwort des Personalchefs:
Von: NIGL Franz <Franz.Nigl@post.at>
Gesendet: Sonntag, 26. April 2020 10:50
An: WIEDNER Manfred <Manfred.Wiedner@post.at>
Cc: MODLIBA Robert <Robert.Modliba@post.at>; KLINK Brigitta <Brigitta.Klink@post.at>
Betreff: Pausenbuchung
Sehr geehrter Herr Wiedner, lieber Manfred!
Zu deinem an Herrn Modliba gerichteten Email darf ich dir mitteilen, dass sowohl die europäischen als auch an die innerstattlichen gesetzlichen Regelungen zur Arbeitszeit entsprechende Aufzeichnungen verlangen und die vorgeschriebenen Dienstunterbrechungen/Pausen einzuhalten sind. So hat erst vor einigen Monaten der europäische Gerichtshof in der Rechtssache EuGH-Urteil vom 14. Mai 2019 C-55/18 noch einmal eindeutig festgestellt, dass detaillierte Zeitaufzeichnungen – auch für Außendienstmitarbeiter – zu führen sind.
Soweit überblickbar, wurden diese Rechtsgrundlagen bisher nicht außer Kraft gesetzt, so dass sie weiter gelten und einzuhalten sind.
Dein Vorschlag ist somit leider nicht umsetzbar.
Mit besten Grüßen
Franz Nigl
Von: WIEDNER Manfred
Gesendet: Donnerstag, 9. April 2020 15:19
An: MODLIBA Robert <Robert.Modliba@post.at>
Betreff: Automatisches abziehen der Pause
Sg. Herr Modliba!
Schon in den letzten Wochen sind immer wieder KollegInnen an mich herangetreten ob man nicht in der Ausnahmesituation darauf verzichten könnte nach sechs Stunden Dienst automatisch die Pause abzuziehen, zumal es eigentlich nirgends eine Möglichkeit gibt diese Pause auch zu machen. Und eine halbe Stunde im Auto sitzen macht auch niemand. Und was machen die, die eine Fußtour haben oder eine Mopedtour?
Und jeder der seine Pause machen möchte (kann) hat ohnehin die Möglichkeit die Pause zu buchen.
Nun hat sich diese Problematik mit dem gestaffelten Dienstbeginn nochmals verschärft. Jene KollegInnen die erst später beginnen haben überhaupt kein Interesse irgendwo 30 Minuten zu sitzen. Ihnen wird also in Wahrheit von ihrer Dienstzeit einfach 30 Minuten abgezogen und dies in einer Zeit wo alle am Anschlag sind, wie ich mich heute selbst in einer Zustellbasis überzeugen konnte.
Es wäre also ein Zeichen der Fairness gegenüber unserer Kollegenschaft auf den automatischen Abzug der Pause bis zur Normalisierung der Situation zu verzichten.
In Erwartung einer positiven Antwort verbleibe ich mit den besten Wünschen für ein schönes Osterfest,
Manfred Wiedner
Vorsitzenderstellv. ZA
Paketflut: FCG fordert Stückgeld für alle
Der Trend zu immer mehr Onlinebestellungen hat sich durch die Krise nochmals verstärkt.
Vor allem Privatkunden bestellen immer mehr und was noch dazu kommt ist, dass auch diese Pakete immer schwerer werden.
Es ist daher aus unserer Sicht unerlässlich deutlich mehr Personal einzustellen und darauf zu achten, dass die neuen Kolleginnen und Kollegen auch bleiben.
Als FCG vertreten wir den Standpunkt, dass auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des neuen Kollektivvertrages ein Stückgeld für zugestellte Pakete eingeführt werden soll.
Dies wird mit Sicherheit eine der Forderungen bei den Gehaltsverhandlungen sein.
GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.
Regelung ab 4. Mai/ Covid 19 „Risikogruppen“
Risikogruppen Covid 19: Jetzt auch für die Post…
In den vergangenen Wochen hat eine Expertengruppe die besonderen Risikogruppen definiert und einen Maßnahmenkatalog erarbeitet. Am Mittwoch wurde im Zuge einer Pressekonferenz weitere Details zum besonderen Schutz dieser Gruppe vorgestellt.
Es ist ein Beschluss im Nationalrat notwendig, damit die Regelung mit 4. Mai 2020 in Kraft treten kann.
Eckpunkte der Regelung die ab 4 Mai auch für unserer Kolleginnen und Kollegen gelten wird:
• Die auf Basis der Kriterien der Expertengruppe erstellte Liste von Betroffenen umfasst österreichweit rund 90.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
• Der Dachverband der Sozialversicherungsträger muss die Beschäftigten bei individueller Zugehörigkeit zur Risikogruppe informieren
• Daraufhin beurteilen Ärzte die individuelle Situation der Betroffenen und stellen gegebenenfalls ein Risikoattest aus. Das Risikoattest kann auch ohne vorliegendem Informationsschreiben des Dachverbands ausgestellt werden.
• Wenn Arbeitnehmer ein Risikoattest vorlegen, können Vorgesetzte in den Betrieben gemeinsam im Einvernehmen mit betroffenen Beschäftigten geeignete Schutzmaßnahmen umsetzen.
• Dafür gilt folgender Stufenplan:
-Es ist zu prüfen, ob es möglich ist, besondere Vorkehrungen am Arbeitsplatz im Betrieb umzusetzen.
-Dort, wo das nicht möglich ist, ist die Arbeit von zuhause zu erledigen.
-Wenn auch das nicht realisierbar ist, greift die völlige Freistellung von der Arbeitsleistung.
Im Falle der Notwendigkeit der vollständigen Freistellung werden dem Arbeitgeber die Lohnkosten zur Gänze (inkl. der Lohnnebenkosten) von der Sozialversicherung ersetzt werden
Die Freistellung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, die einer Risikogruppe angehören, kann bis 31.5.2020 andauern, eine Verlängerung ist möglich.
GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.
Gehaltsverhandlung bei der Post
Am 6. Mai 2020 beginnen die Gehaltsverhandlungen bei der Post!
Aufgrund der derzeitigen Situation (Covid19) wird das Verhandlungsteam der GPF verkleinert. Von der FCG wurde Manfred Wiedner und Andreas Schieder ins Verhandlungsteam entsandt.
Durch die Coronakrise dürften die Verhandlungen diesmal besonders interessant werden. Diese müssen derzeit über Videokonferenzen abgehalten werden, was die Sache nicht einfacher machen wird.
Wir, als das FCG Verhandlungsteam werden jedenfalls versuchen neben der prozentuellen Erhöhung, die einmalige Chance zu nützen eine beträchtliche Einmalzahlung netto als Coronaprämie für alle Kolleginnen und Kollegen der Post zu bekommen.
Die Reaktionen der Kollegenschaft auf die vom Management gebotenen ca. € 4,– täglich als Prämie (gesamt maximal € 200,–), wenn man von Mitte März bis Ende Mai 2020 an der Front arbeitet, möchten wir auf einer öffentlichen Plattform lieber nicht wieder geben.
Wir werden über die weitere Entwicklung berichten
GEMEINSAM.NEUE WEGE GEHEN.
FCG – weil es dazu keine Alternative gibt!
FCG Mitgliedschaft
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