Die zwei Gesichter des Postgewerkschafters Köstinger

Gesicht eins:

Die Aussage von Köstinger im Zusammenhang mit dem freiwilligen 12 Stunden Tag, die Regierung stürzen zu wollen, von dem sich anständige Gewerkschafter aller ideologischer Richtungen natürlich sofort distanziert haben, ist für alle Staatsbürger in unserem Rechtsstaat und unserer Demokratie eine unglaubliche Entgleisung. Hier mussten wir leider erkennen, wie weit links-linker Fanatismus führen kann. Es geht ihm anscheinend nicht um den Einzelnen, um den Menschen, sondern nur um den Parteiapparat.

Gesicht zwei:

Köstinger, der seit 8 Jahren den Vorsitz der Postgewerkschaft innehat, trägt alle Sparmaßnahmen des Managements mit und hat damit bei der ständigen Verschlechterung der Arbeitsbedingungen nichts unternommen. Die Streikanträge der FCG wurden jedes Mal mit der Mehrheit der roten Stimmen niedergestimmt. Der Antrag der FCG auf Umsetzung der bereits gewonnenen bezahlten Pause und Einführung der 37,5 Stunden Woche,  hat er ebenfalls mit FSG Mehrheit im Präsidium der Postgewerkschaft verhindert. Dass er die Betriebsvereinbarung „Istzeit“ unterschrieben hat, wo fast alle 10.000 Kolleginnen und Kollegen in der Zustellung 150 Überstunden ohne Bezahlung und natürlich auch ohne Zuschläge leisten müssen, ist nur ein Beweis dafür.

Es ist höchste Zeit für ein neues Gesicht in der Führung von Personalvertretung und Gewerkschaft, daher sollten wir

GEMEINSAM.NEUE WEGE GEHEN.