Filialnetz: Riesenerfolg – Über 32.000 Minusstunden müssen nicht eingearbeitet werden!

Wochenlang haben wir* um eine faire Lösung gekämpft, nun können wir darüber informieren, dass wir mit der Postführung eine Vereinbarung getroffen haben.
◾75% der durch COVID-19 verursachten Minusstunden verfallen für alle MitarbeiterInnen (Beamte, DO-Angestellte und KV-Neu) zum Stichtag 1. Juni 2020 und werden aus dem Zeiterfassungssystem ausgebucht.
◾Die Fristsetzung für die Einarbeitung der offenen 25% der Minusstunden wird für alle MitarbeiterInnen (Beamte, DO-Angestellte und KV-Neu) einheitlich von 1. Juni bis 31.Dezember 2020 festgelegt.
◾Die Abänderung des Durchrechnungszeitraums bei Beamten und Angestellten nach Dienstordnung ist eine einmalige durch Covid-19 bedingte Maßnahme und darf sich nicht wiederholen.

* interfraktionell

KV-/GEHALTS-VERHANDLUNGEN 2020: Keine Einigung

KEINE EINIGUNG IN DER ZWEITEN VERHANDLUNGSRUNDE

In der heutigen zweiten Runde der Gehaltsverhandlungen am 19. Mai 2020 konnte keine Einigung erzielt werden. Einmal mehr wurden die jeweiligen Standpunkte der Verhandlungsseiten detailliert erörtert.

Das von uns vorgelegte Forderungspaket hat der Postvorstand auf Grund der aktuellen Krisensituation abermals als überzogen abgelehnt.
Wir sind jedoch nach wie vor der Meinung, dass unsere Forderungen sehr wohl gerechtfertigt sind, da die Anforderungen an alle Beschäftigten kontinuierlich gestiegen sind. Gerade in der Krise hat sich gezeigt, zu welchen großartigen Leistungen unsere Kolleginnen und Kollegen in der Lage sind.
Die Inflationsrate für den relevanten Zeitraum beträgt 1,56 Prozent.

Die Kollektivvertragsverhandlungen werden am

2. Juni 2020 fortgesetzt.

Für das Verhandlungsteam
Helmut Köstinger,   Martin Palensky, Manfred Wiedner,

Richard Köhler,   Romanus Fennes,     Andreas Schieder

Jour Fixe Vorstand/ Zentralausschuss

Die „Coronaprämie“ wird wie folgt ausbezahlt:

Vom 15. März bis Ende Mai werden für alle Kolleginnen und Kollegen im Betriebsdienst (Zusteller, Schalter, Vorsortierung, Systemlogistik, Wertlogistik, Verteilzentren) für jeden Tag wenn sie tatsächlich anwesend waren 4,– Euro pro Tag wenn sie mehr als 4 Stunden an diesem Tag gearbeitet haben.
Jene Kolleginnen und Kollegen die bis zu 4 Stunden am Tag gearbeitet haben bekommen 2,– Euro pro Tag. Die Summe wird steuerfrei ausbezahlt.

Bzgl. der Minusstunden am Schalter soll es bis Morgen eine Dienstanweisung geben. Derzeitige Diskussion ein streichen der Minusstunden im Ausmaß von 50-75%

Kleinpaketzustellung in der Briefzustellung:

Es ist vom Management angedacht, die Kleinpaketzustellung in den Regelbetrieb zu übernehmen. Leider haben wir durch zigtausend Minusstunden in der Briefzustellung hier kein starkes Verhandlungsmandat. Wir werden weiter berichten.

Verträge bei Mehrleistungen von Vorsortierkräften:
Werden gerade wieder evaluiert und dann im aktuellen Ausmaß wieder den betroffenen Kolleginnen und Kollegen ab 1. Juli angeboten.

GEMEINSAM.NEUE WEGE GEHEN.

Versetzter Dienstbeginn endet Anfang Juni

Mit den Lockerungen, welche nunmehr in Kraft sind soll unserer Meinung nach nun auch der versetzte Dienstbeginn beendet werden. Vor allem in der Verbundzustellung leiden viele Kolleginnen und Kollegen an dieser Maßnahme, weil die Anzahl der Pakete immer mehr steigt.

Bei der Sitzung mit dem Vorstand wurde mitgeteilt, dass Anfang Juni der versetzte Dienstbeginn in der Zustellung beendet wird.

Voraussetzung ist allerdings, dass keine aktuellen Erkrankungsfälle auf der jeweiligen Dienststelle auftreten.

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.

Forderung bleibt: Ende des versetzten Dienstbeginns

Mit den Lockerungen, welche nunmehr in Kraft sind soll unserer Meinung nach nun auch der versetzte Dienstbeginn beendet werden. Vor allem in der Verbundzustellung leiden viele Kolleginnen und Kollegen an dieser Maßnahme, weil die Anzahl der Pakete immer mehr steigt.
Daher fordern wir einen deutlich früheren Dienstbeginn für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Zustellbasen. Es gibt eine Reihe von anderen Möglichkeiten die Ansteckungsrisiken gering zu halten und trotzdem einen früheren, nicht versetzten Dienstbeginn umzusetzen.

Wir wollen dieses Thema auch heute beim Jour Fixe mit dem Vorstand besprechen, da mit steigenden Mengen und steigenden Temperaturen die Belastung der MitarbeiterInnen beträchtlich ist. Daher wollen wir schnell zu einem früheren Dienstbeginn zurückkehren! 

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.

Gehaltsverhandlungen werden heute fortgesetzt

Die diesjährigen Gehaltsverhandlungen finden unter schwierigen Rahmenbedingungen statt. Die Inflationsrate des Betrachtungszeitraums liegt bei 1,56%, gerade deswegen ist ein ordentlicher Abschluss für die Kolleginnen und Kollegen unerlässlich. Hier arbeiten beide Fraktionen optimal zusammen, damit ein gutes Ergebnis möglich ist.

Nach der Besprechung, einer Abordnung des Zentralausschusses mit dem Vorstand (Jour Fixe), werden heute um 14:30h die Gehaltsverhandlung fortgesetzt. Da die Positionen sehr weit auseinander liegen ist mit einem Abschluss heute noch nicht zu rechnen!

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN. 

FCG bei den Menschen

Manfred Wiedner und Andreas Schieder vom Zentralausschuss waren heute auf einen Besuch in der Zustellbasis Hartberg. Selbstverständlich wurden dabei die Abstandsregelungen eingehalten und gleichzeitig konnte über Neuigkeiten informiert werden.

Der versetzte Dienstbeginn der noch immer gilt, ist speziell für Zustellbasen mit Verbundzustellung eine Belastung für die MitarbeiterInnen. Da sich die Paketmengen immer mehr nach oben bewegen, fordern wir auch mehr Personal in diesen Zustellbasen.

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.

Logistikzentrum: Bundesheer unterstützt

VZ Hagenbrunn:

• Das gesamte Logistikzentrum wird von der ABC-Abwehr des Bundesheeres desinfiziert. Expertinnen sind seit Freitagvormittag bereits gemeinsam mit dem Amtsarzt im Einsatz und treffen erste Maßnahmen.
• In Abstimmung mit der Behörde begeben sich alle MitarbeiterInnen als Vorsichtsmaßnahme in Heimquarantäne. Ein behördlicher Bescheid wird an die Wohnadresse zugestellt.
• Ab Sonntag wird das Bundesheer 250 bis 270 Personen bereitstellen, um den operativen Betrieb des Logistikzentrums fortzuführen.
• Bereits in den letzten Tagen wurden systematische, flächendeckende Durchtestungen bei allen Mitarbeiterinnen vor Ort durchgeführt.

Wir hoffen das die gemeinsamen Maßnahmen der Landessanitätsdirektion NÖ, des Bundesheeres und der Post AG ausreichen, um weitere Infektionen zu verhindern und die gleichzeitig den Betrieb des Logistikzentrums aufrechterhalten.

Es muss sichergestellt werden, dass nicht noch mehr KollegInnen angesteckt werden. Ein Übergreifen des Virus auf andere Dienststellen muss verhindert werden. Bleibt zu hoffen, dass die betroffenen MitarbeiterInnen einen milden Krankheitsverlauf haben und wieder ganz gesund werden.

 

Eingeforderte Task Force Sitzung

Die heute von der FCG eingeforderte Corona Task Force Sitzung wurde noch am heutigen Abend abgehalten.

Da sich die positiv getesteten Fälle in den Paketverteilzentren 1005 Inzersdorf und 2005 Hagenbrunn in den letzten Tagen vermehrt haben, wurden um eine Eindämmung des Ausbruches zu sichern, mehrere Maßnahmen ergriffen.
Mit Abstimmung  der Behörden wurden alle Mitarbeiter*innen der Zentren getestet eine zweite Testungswelle hat heute Mittag begonnen. Sämtliche coronabezogenen Anweisungen wurden in 13 Sprachen übersetzt, um jegliche Verständnisschwierigkeiten auszuräumen und Missverständnissen vorzubeugen.
Bei jeder Person, welche eines der Paketverteilzentren betritt, wird Fieber gemessen, sie werden an den Händen desinfiziert und mit Handschuhen ausgestattet. Um eine Weiterverbreitung zu vermeiden werden Pläne zur Dienst- und Pausenentflechtung erstellt damit Gruppenbildungen unterbunden werden.
Auch eine Komplettdesinfektion wird in Betracht gezogen.

Um die Gesundheit unserer Mitarbeiter*innen zu schützen und nicht nur eine gute Besserung zu wünschen, mit der FCG

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.

FCG fordert Corona- Sondersitzung der Task FORCE

Aufgrund der vielen positiv getesteten KollegInnen in den Paketzentren Hagenbrunn und Inzersdorf,  fordern die ChristgewerkschafterInnen eine Sondersitzung der Task Force.

Der Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter muss immer im Vordergrund stehen, daher werden auch Sondermaßen (Desinfektion, Reinigung, Testungen, Pausenregelungen etc.) notwendig sein.

Nur gute Besserung zu wünschen wird zu wenig sein!!

GEMEINSAM. NEUE WEGE GEHEN.